Der teutonische Hassbürger

Veranstalter ist dielinke.sds Kassel
Eine Diskussionsveranstaltung über die Hintergründe der rassistischen
Massendemonstrationen von PEGIDA & CO und den Widerstand  gegen sie!

  • Mit: Murat Çakır, Geschäftsführer der Rosa-Luxemburg-Stiftung-Hessen
  • Am: Dienstag, den 20. Januar 2015, 18:00 Uhr
  • Ort: Philipp Scheidemann Haus

Seit Wochen marschieren in Dresden und anderswo Menschen, die vorgeben, gegeneine »Islamisierung des Abendlandes« zu sein. PEGIDA oder ihr Kasseler Ableger KAGIDA schüren Ressentiments gegen Muslime, Migrant*innen und Flüchtlinge. Auf den Demonstrationen werden offen rassistische Positionen vertreten. In Kassel und anderswo stellen Neonazis einen nennenswerten Teil der Demonstrant*innen dar.
Die Demonstranten behaupten besorgt zu sein, sich »im eigenen Land als Fremde zu fühlen« und von der »verantwortlichen Politik verraten worden« zu sein. »Lügenpresse« und »die da oben« werden heftig
kritisiert. Die verantwortliche Politik wiederum reagiert teilsablehnend, teils verständnisvoll.
Wie kommt es,dass gerade dort, wo kaum Muslime anzutreffen sind, derartige Massendemonstrationen entstehen können? Waren rassistische Positionen immer Teil des gesellschaftlichen Mainstreams? Entsteht eine neue rechte Massenbewegung? Was sind die Ursachen und wie siehtdie Perspektive des rechten Protests aus? Und nicht zuletzt: Was haben die deutsche Asyl-, Außen- und Sozialpolitik mit den Demonstrationen zu tun und wie kann Rassismus der Nährboden entzogenwerden?
Diese undandere Fragen wollen wir mit dem Geschäftsführer derRosa-Luxemburg-Stiftung Hessen diskutieren und versuchen, gemeinsame Antworten darauf zu finden. Dazu seid Ihr herzlich eingeladen.
Kundgebung des„Bündnisses gegen Rechts“ gegen KAGIDA – Jeden Montag 18 Uhr –Philipp Scheidemann Platz / Ecke Treppenstraße