Gemeinsam gegen die AfD in Baunatal

Anlässlich der geplanten Wahlkampfveranstaltung der AfD in Baunatal haben der DGB und seine Einzelgewerkschaften den nachfolgenden Aufruf herausgegeben. Die Veranstaltung wir unterstützt von der Stadt Baunatal, der Evangelischen Kirche in Kurhessen Waldeck und der katholischen Kirche (Katholische Arbeitnehmerbewegung).

In und um Baunatal leben und arbeiten Menschen aus 47 Nationen, vor allem im größten Industriebbetrieb Nordhessens – bei VW in Baunatal. Sie alle leisten ihren Beitrag zu einem guten, solidarischen Zusammenleben in unserer Region. Sie fordern zu Recht, dass Mietwucher gestoppt, bessere Schulen oder mehr Kitas gebaut oder soziale Sicherheit erfahrbar wird. Wir stehen für einen klaren, aber gewaltfreien politischen Dialog. Wir streiten für gesellschaftliche Umverteilung und Teilhabe für alle, für Mitbestimmung und Demokratie. Für Solidarität. Wir lehnen Rassismus und Ausgrenzung ab. Damit lösen wir die soziale(n) Frage(n) nicht!

Wir wollen Zukunft gemeinsam & solidarisch gestalten!

Rassismus spaltet unsere Gesellschaft weiter. Wir brauchen aber Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen, die alle hier lebenden Menschen betreffen. Diese hat die AfD nicht! Wir brauchen einen klaren, respektvollen Ton in der politischen Auseinandersetzung. Die AfD nimmt in ihrem Sprachgebrauch Anleihen an den Nationalsozialismus. Wir lehnen diese Drohungen und den verschärften Ton, den die AfD damit in die Gesellschaft trägt, klar ab. Unsere Heimat ist offen, bunt und vielfältig! Unser Land und unsere Stadt sind demokratisch! Dafür stehen wir auch in Zukunft ein!

Deshalb rufen wir auf zu einer Kundgebung am 13. Oktober 2018 ab 14.30 Uhr auf dem Europaplatz in Baunatal unter dem Motto:

Baunatal ist BUNT!

Es sprechen: Jenny Huschke (DGB Region Nordhessen), Silke Engler (Erste Stadträtin Stadt Baunatal), Carsten Bätzold (Betriebsratsvorsitzender VW Kassel), Katrin Wienold-Hocke (Pröpstin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck), Annika Helten (Vertreterin JAV VW Kassel), Michael Schmitt (Diözesansekretär KAB im Bistum Fulda) und VertreterIn Seebrücke (angefragt), Musikalische Begleitung