Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – kein Schlussstrich bei der Aufklärung

Am 28.Januar 2021 endet der Gerichtsprozess gegen Stephan Ernst und Markus Hartmann wegen des Mordes an Herrn Dr. Walter Lübcke und des rassistischen Mordversuches an Herrn Ahmed I. vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt. Die juristische Auseinandersetzung findet damit einen ersten Abschluss. Wie auch immer die Urteile ausfallen werden: Wir stehen an diesem Tag solidarisch mit den Opfern und Betroffenen rechten Terrors und rechter Gewalt.

Viele Fragen sind in dem Prozess offen geblieben, etwa nach dem im Hintergrund wirkenden neonazistischen Netzwerk in Nordhessen, nach der Rolle der Sicherheitsbehörden und der Frage, ob dieser Mord und Mordversuch nicht verhinderbar gewesen wären. Deshalb gilt: auch nach dem Gerichtsurteil kann es keinen Schlussstrich bei der Aufklärung geben.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, findet
am Donnerstag, den 28.01.2021
eine öffentliche Kundgebung auf der Rathaustreppe, Kassel
von 15 bis 16 Uhr


unter dem Motto „ Solidarität mit den Betroffenen rechten Terrors – kein Schlussstrich bei der Aufklärung“ statt. In kurzen Statements werden Vertreter/Innen der Kasseler Initiative Nachgefragt, der Initiative 6. April, des DGB, von Fridays for Future, der VVN-BdA und ein Mitglied des Untersuchungsausschusses sprechen. Ein Vertreter der Kirchen ist angefragt.

Unter diesem Link könnt ihr die Kundgebung als Video sehen: https://drive.google.com/file/d/1WFP7t8a3owU7dYrQexEVmA1HxmdbKJsB/view?usp=sharing

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